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Ich war in der Zeitung!

  • hannahkube1
  • 11. Aug. 2015
  • 4 Min. Lesezeit

Ich bin mehr als dankbar und glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte mit zwei lokalen Zeitungen ein Interview zu führen und über mein Vorhaben geschrieben wurde.

Hier ist der Artikel der Thüringer Allgemeine:

http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/nordhausen/startseite/detail/-/specific/Ilfelderin-will-in-Costa-Rica-fuer-den-Erhalt-des-Regenwaldes-kaempfen-1562566844

Ilfelderin will in Costa Rica für den Erhalt des Regenwaldes kämpfen

07.08.2015 - 11:49 Uhr

Hannah Kube geht nach ihrem Abitur für ein Jahr nach Costa Rica. Die Ilfelderin will dort beim Aufforsten des Tropenwaldes mithelfen.

Mit ihrem Reiseführer im Gepäck erkundet Hannah Kube ab September Costa Rica. Foto: Babett Gumbrecht

Nordhausen. Unsere Erde nachhaltig zu schützen, das wird für viele Menschen immer wichtiger. Schließlich betrifft es uns alle. Auch die 19-jährige Hannah Kube sieht es als ihre Aufgabe an, gegen die ökologische Ausbeutung unseres Lebensraums zu kämpfen. Ab Anfang September nimmt sie deshalb mit der Organisation Pro Regenwald über das Freiwilligenprogramm „Weltwärts“ in Costa Rica an einem Regenwaldunterstützungsprojekt teil.

In Hannahs Projekt „Forest Guardian – Waldwächter“ ist der Aufbau eines biologischen Korridors das Ziel. Deshalb werden bestehende Waldstücke privater Bauern aufgekauft. Außerdem sollen Pufferzonen-Wälder gegen illegalen Holzeinschlag und Wilderei geschützt und künftig zunehmend verbessert werden. Vor Ort sind Hannahs Tätigkeiten sehr vielseitig. Sie wird gemeinsam mit lokalen Bauern und anderen Freiwilligen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Waldökosysteme beitragen.

Auch organisatorisch beteiligt sie sich an der Rettung des Regenwaldes, indem sie an der Planung und Ausführung von Infrastruktur, Pflege und Pflanzmaßnahmen teilnimmt. Im Korridor-Projekt wird sie mit anderen Freiwilligen gemeinsam wohnen und arbeiten.

Finanziell gefördert durch „Weltwärts“ und Spenden

Vor dem Abflug nimmt Hannah an einem achttägigen Vorbereitungsseminar in Bayern teil, um sich bestmöglich auf ihren Auslandseinsatz vorzubereiten. Denn auch sprachlich muss sie sich vor Ort verständigen können. Mit zwei Jahren Spanisch-Unterricht in der Schule hat sie gute Grundkenntnisse erlangt. In ihrem einjährigen Amerikaaufenthalt hat sie gelernt: „Die Sprache ist der Schlüssel für alles.“ In Amerika entstand auch der Wunsch, sich für die Umwelt einzusetzen. Dort sei ihr vor Augen geführt worden, wie rücksichtslos Industrieländer mit unseren Ressourcen umgehen. „Mir ist bewusst, dass ich die Erde nicht retten kann, aber ich bin ein Teil vom Ganzen. Und ich sehe es als meine Pflicht an, etwas für unseren Planeten zu tun“, verriet sie im Interview.

Pro Regenwald arbeitet vor Ort mit der Organisation Arbofilia zusammen. Diese kämpft seit mehr als 20 Jahren gegen den kulturellen und ökologischen Niedergang ihres Landes. Die Schwerpunkte der Organisation liegen vor allem in der Aufklärung über die Bedeutung des Ökosystems Wald sowie dessen Erhaltung und Wiederherstellung. Darüber hinaus unterstützt diese Organisation Projekte landesweit und pflanzt auch heimische Baumarten wieder an.

Finanziell unterstützt wird Hannah durch „Weltwärts“, ein vom Bundesentwicklungsministerium ins Leben gerufenes Projekt. Dabei werden 75 Prozent gefördert und 25 Prozent muss sie selbst durch den Aufbau eines Förderkreises sammeln. Rund 2500 Euro muss sie als Eigenleistung in Form von Spenden für ihr Projekt aufbringen. Durch einen Kuchenbasar und andere Ideen hat sie bereits zirka 900 Euro gesammelt. Um Hannah und ihr Projekt zu fördern, wurde ein Spendenkonto eingerichtet.

Inhaber: Pro REGENWALD e.V. IBAN: DE84 7002 0500 0008 8195 00 Verwendungszweck : Spende wwcr15-17

Und hier der Artikel der nnz:

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=174743

Hilfe für Helfer

Weltwärts blicken

Hannah und Kathrin haben ihr Abitur in der Tasche und wie viele ihrer Altersgenossen stehen sie vor der Frage was als nächstes kommt. Ein freiwilliges Jahr im Ausland, genauer in Südamerika ist die Anwort der beiden, allerdings aus unterschiedlicher Motivation. Die nnz hat mit den jungen Damen über den Tellerrand geschaut... Man könne viel lesen und hören, sagte Hannah Kube, wie es in anderen Ländern wirklich zugeht, müsse man selber sehen, wenn man die Zusammenhänge verstehen will. Deswegen will die junge Frau für 12 Monate nach Costa Rica gehen und dort im Projekt "Korridor" arbeiten, das von der Aktion "Pro Regenwald", einer kleinen Organisation aus München organisiert wird.

In der tropischen Hitze will Hannah dann in einer Baumschule arbeiten, Pflanzen ziehen und auswildern. Pro Regenwald nutze Spenden um Landstücke zu kaufen, wieder aufzuforsten und über grüne Korridore wieder zusammenhängende Lebensräume zu schaffen, erklärt Hannah. "Ich finde das wichtig", sagt sie, "ich bin in Sophienhof selber sehr Naturnah aufgewachsen, da lag ein Engagement im Umwelt- und Naturschutz nahe". Ein Aufenthalt in den USA hatte sie noch weiter bestärkt, berichtet Hannah, die Verschmutzung und der Umgang damit sei dort wesentlich "krasser" als hier.

Neben den Baumpflanzungen will sie in Costa Rica selber sehen, wie man trotz Plantagenanbaus nachhaltig wirtschaften kann und die Bauern in ihrer Arbeit unterstützen. Sie hätte sich auch im sozialen Bereich engagieren können, das Bundesprogramm "Weltwärts", über das auch Pro Regenwald die Reisen organisiert, bietet viele verschiedene Möglichkeiten für junge Leute an, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Über "Weltwärts" hat auch Kathrin Pham eine Möglichkeit gefunden, die Welt zu erkunden bevor es zum Studium geht. Sie bringt schon Auslandserfahrung mit, bis vor kurzem arbeitete sie mehrere Monate in einem Kibbuz in Israel, jetzt soll es nach Nicaragua gehen. Allerdings nicht um Bäume zu pflanzen, sondern um sich in der Kinder- und Jugendhilfe, sowie der Menschenrechtsbildung zu engagieren. "Ich will aus meiner europäischen Blase herauskommen", sagt Kathrin, der Austausch mit den Menschen, ihre kulturellen Werte und Prägungen seien ihr wichtig. Außerdem interessiere sie das sandinistische Erbe des Landes und die Auswirkungen der längst vergangenen Revolution. Nicaragua ist das zweitärmste Land der Region, nach Haiti. Und wie die Karibikinsel wurde auch Nicaragua von Naturkatastrophen heimgesucht. Über das "Cruz Roja", das Rote Kreuz, möchte Kathrin auch in der Katastrophenvorsorge mitarbeiten. Dabei nimmt das "Weltwärts" Programm des Bundes seine Teilnehmer nicht an die Hand. Ein finanzieller Eigenanteil von 25 Prozent ist Vorraussetzung. Der kann von den Eltern oder der Verwandschaft kommen oder aber zumindest zum Teil über Spenden, das ist gern gesehen. Für Hannah und Kathrin macht das durchaus Sinn. Indem sie selbst um Spenden für sich und ihr Projekt werben müssen, sorgen sie auch dafür, das mehr Menschen von den Projekten und den betroffenen Ländern erfahren, meinen die jungen Frauen. Über das Internet wollen Hannah und Kathrin mit der Heimat in Kontakt bleiben und aus Südamerika berichten, wann immer es die Umstände zulassen. Wer den jungen Damen und ihren Projekten helfen möchte, kann das mit einer kleinen Spende tun. Wer über Kathrin Solidarität mit Nicaragua zeigen will wendet sich hierhin: Deutsches Rotes Kreuz in Hessen Volunta gGmbH Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE31 5502 0500 0008 6171 02 BIC: BFSWDE33MNZ Verw.Zweck: Spende für Kathrin Pham von Name, Adresse, PLZ Wer lieber Hannah und den Umweltschutz unterstützen möche kann das hier tun: Pro Regenwald e.V. IBAN: DE84 7002 0500 0008 8195 00 BIC: BFSWDE33MUE Verw.Zweck: "Spende wwcr15-17"


 
 
 

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